Hundeerzieherin/Verhaltensberaterin IHK

Welpentraining

Liebevolle und konsequente Erziehung von Anfang an

Klein, tolpatschig und unheimlich süß – schnell hat sich der kleine Welpe in unser Herz geschlichen, kaum ist er eingezogen. Doch worauf sollte ich achten, was sollte das kleine Tier schon lernen?

Oft ist weniger mehr und im Internet finden sich sämtliche Tipps und Ratschläge in alle Richtungen: von nichts tun bis strenge Regeln. Da ist man schnell überflutet von Informationen und weiß nicht mehr so richtig weiter. Was ist richtig und vor allem was will ich? Einen freundlichen und alltagstauglichen Begleiter, der gerne mit mir zusammen ist und zuverlässig gehorcht? Dann sind sie hier genau richtig.

Bereits im Welpenalter können die ersten Grundbausteine dafür gelegt werden. Natürlich so, dass die Kleinsten nicht überfordert werden. Damit der Welpe zu einem alltagstauglichen Gefährten werden kann, findet das Training an unterschiedlichen Orten (Wald, Feld, Stadt) – im „echten Leben“ – statt. So können Begegnungen mit Mensch und Tier und der Umgang mit verschiedenen Ablenkungen besprochen und geübt werden. Weiterhin hat es den Vorteil, dass sich der kleine Hund ganz nebenbei an unterschiedliche Umgebungen gewöhnen kann, um später weniger stressanfällig zu sein.

Während der gesamten Trainingsstunde stehen Ruhe und entspanntes Arbeiten im Vordergrund.

Übungen

Um die Konzentration der Welpen bestmöglichst nutzen zu können, werden zunächst nur die wichtigsten Übungen erklärt und unter Anleitung trainiert.

Welche Übungen für das Mensch-Hund Team relavant sind, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

Hier eine Auswahl der möglichen Übungen:

  • Kennt der Hund seinen Namen?

  • Zurück-kommen

  • Ausgeben von Beute

  • Abbruchsignal

  • Ruhiges Verhalten an der Leine

  • Handling - Vorbereitung auf den Tierarzt

  • Autofahren und ruhig im Auto warten

  • Respekvoller Umgang mit den Menschen

  • Beißhemmung

Zusätzlich können zur Sozialisierung auch 1:1 Kontakte mit einem anderen Hund im Freilauf stattfinden.

Theorieeinheit

Doch nicht nur der kleine Welpe muss lernen – viel eher geht es in diesem Kurs darum, dem Besitzer zu vermitteln, wie er dies alles seinem Hund beibringen kann.

Dazu wird in jeder Trainingsstunde eine Übung (ausführlicher) erklärt und ein Theoriethema besprochen.

Themen sind unter anderem:

  • Die Hundesprache – wie kommuniziert mein Welpe?
  • Ernährung des Welpen – was, wann und wie oft?
  • Stubenreinheit – wie macht mein Welpe nicht mehr ins Haus?
  • Allein bleiben – erfolgreich und stressfrei zu Hause
  • Grundlagen des Zusammenlebens – Regeln, Grenzen und Gebote
  • Erziehung, Training und Tricks – Unterschiedliche Ansätze
  • Lob und Strafe in der Erziehung
  • Mit dem Hund unterwegs – der alltagstaugliche Begleiter
  • Entwicklungsphasen des Welpen – Was ist wann normal?
  • Spielen mit dem Welpen – Spiel oder Ernst?

Aufbau des Trainings

Zu Beginn jeden Trainings steht ein ausführliches Erstgespräch, in welchem die Erwartungen und Bedürfnisse von Mensch und Hund besprochen werden. Was brauche ich als Mensch-Hund Team konkret in meinem Alltag? Was soll mein Hund später "leisten"?

Denn die Anforderungen können sehr unterschiedlich sein. Ein Hund, der mich "überall" hin begleiten soll, braucht ggf. eine andere Vorbereitung als ein Hofhund, dessen Job das Aufpassen auf den Hof sein soll.

Nach dem Ersttermin wird ein individueller Trainingsplan für Mensch und Hund erstellt.

Je nach Bedarf und Übungen findet das Training in weiteren Einzelsequenzen statt.

Was braucht es zum Training?

Für das Training benötigt der Welpe ein Geschirr oder ein breites, fest verschnallbares Halsband sowie eine etwa 2 Meter lange Leine. Bitte keine Flexileine als Trainingsleine mitbringen.

Da wir überwiegend über Belohnung arbeiten, benötigen Sie außerdem kleine weiche Leckerchen (und ggf. ein Spielzeug). Für besondere Übungen wäre es gut auch bessere Leckerchen (z.B. Wurst, Käse) neben den „Normalen“ mitzubringen.

Bei Trainingseinheiten in der Stadt oder Grünanlagen sollten die Hinterlassenschaften der Welpen beseitigt werden (Kotbeutel).

Und nach dem Welpentraining?

Sind Hund und Mensch dann soweit, dass sie auch in einem Gruppensetting überforderungsfrei trainieren können, dann besteht die Möglichkeit im GK1 zu starten.

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